Rehblatter kaufen: Perfekt ausgerüstet mit Ihrem neuen Blatter
Der Rehblatter ist neben der Jagdwaffe das wichtigste Werkzeug des Waidmanns während der Rehbrunft. Doch die Auswahl ist riesig. Hier finden Sie einige Tipps, worauf es beim Blatterkauf ankommt.
Blatter-Ranking: Die 5 beliebtesten Rehblatter
Welches die Top 5 Rehblatter bei Pirscher Shop sind, verraten wir im Video.
Die Wahl des richtigen Rehblatters
Die Wahl des richtigen Blatters wird hauptsächlich von den Gegebenheiten im Revier beeinflusst. Zudem ist es entscheidend, das Blattinstrument nach seiner Einsetzbarkeit und der Spielschwierigkeit zu wählen.
1. Der Ort
Der Ort, an dem Ihr neuer Blatter zum Einsatz kommen soll und der Standpunkt des gewünschten Bocks ist besonders ausschlaggebend bei der Auswahl des Blattinstruments.
Lesetipp: Viele praktische Tipps wo, wann und wie am besten geblattet wird, finden Sie in unserem Jagdberater-Artikel "Erfolgreich blatten: So klappt's!"
Ist der Einstand des Bocks nicht weit entfernt, sollte ein leiser Locker mit weichem Ton gespielt werden. Praktisch ist dann noch, wenn der Blatter freihändig spielbar ist und an einer Kordel um den Hals befestigt werden kann. Dadurch kann gleichzeitig im Anschlag verweilt und geblattet werden. Zudem kann das Blattinstrument gegebenenfalls einfach aus dem Mund fallen gelassen werden, ohne dass dieses laute Geräusche erzeugt.
Steht der Bock weiter entfernt, ist ein lauter Rehblatter die bessere Wahl. Gerade wenn der Bock bei einem weiblichen Stück steht, muss das Blattinstrument einen kräftigen Ton erzeugen können. Hier ist ein Band für den Hals jedoch nicht entscheidend. Auch ein Blatter, welcher mit beiden Händen gespielt werden muss, ist kein Problem. Denn durch die größeren Distanzen bleibt mehr Zeit, den Blatter zur Seite zu legen.
2. Einsetzbarkeit der verschiedenen Rehblatter
Auch die Einsetzbarkeit des Rehblatters spielt eine Rolle bei der Kaufentscheidung. Je nach Stand der Brunft funktionieren bestimmte Lockrufe besser, beziehungsweise schlechter. Der Blatter sollte daher nach dem Zeitpunkt in der Brunft gewählt werden.
- Fiepen
Beim Fiepen wird der Lockruf eines brunftigen weiblichen Stücks nachgeahmt. Dieser Ruf ist im späteren Brunftverlauf erfolgreicher, da es weniger brunftige Geißen gibt. - Sprengfiep
Sprengfiep ist der Laut, den ein weibliches Stück von sich gibt, wenn es von einem Bock getrieben wird. Dies lockt dann einen konkurrierenden Bock an. - Angstschrei
Der Angstschrei ist ähnlich dem Sprengfiep. Diesen macht das weibliche Stück, wenn es von einem Bock stark bedrängt wird. - Kitzfiep
Der Kitzfiep wird verwendet, wenn der Bock bei einer führenden Geiß steht. Dabei steht die Geiß auf den Kitzfiep zu und der Bock folgt nach.
Lesetipp: Alles rund um den beginn der Blattzeit finden Sie in unserer Jagdberater-Rubrik im Artikel "Blattzeit beim Rehwild: Alles Wissenswerte rund um die Rehbrunft"
3. Die Spielschwierigkeit der Rehblatter
Einige Blattinstrumente sind nicht so einfach zu handhaben und erst nach längerer Übungszeit zu meistern. Gerade als Anfänger sollten Sie sich daher für einen Blatter entscheiden, der einfach zu bedienen ist. Dadurch können auch unerfahrene Jungjäger schnell Erfolge erzielen.
Mit etwas Erfahrung sind auch fortschrittlichere Blatter kein Problem. Diese benötigen jedoch oftmals viel Übung. Daher sollten Sie Ihren Blatter erst auf der Jagd einsetzen, wenn Sie die gewünschten Lockrufe per Video- und Audiodateien perfektioniert haben.
Sie haben weitere Fragen zum Thema Blatter? Wir helfen Ihnen gerne weiter.